3-Tages-Tour zum Kings Canyon, Kata Tjuta und Uluru!
Tag 1: Um 6 morgens gings los, 500 km mit dem Bus zum Kings Canyon. Die Gruppe bestand aus 21 Leuten, darunter 3 Taiwanerinnen, eine Australierin aus Melbourne, einem schwedischen Paerchen, 6 Niederlaendern und 9 Deutschen 😀 ) und Tom, dem Tourguide! Eine recht nette Gruppe wie ich fand 😉
Der Wanderweg durch den Kings Canyon war zwar nur 5.5 km lang, aber dafuer richtig anstrengend… Die anstrengendste Wanderung in unseren 3 Tagen, denn es ging Bergauf, hier klettern, da klettern, dort drueber krakseln usw. … dafuer sah es aber alles auch so toll aus, beeindruckende Felsformationen! Zwischendurch haben wir zur Abkuehlung im ‚Garden of Eden‘ gebadet, einem Wasserloch zwischen den Felsen 🙂
Nachts haben wir unter dem Sternenhimmel in swags geschlafen. Ich weiss nicht, ob es die auch in Deutschland gibt, kannte ich vorher nicht. Na, jedenfalls sind swags so schlafsackartige Huellen, aber mit einer duennen Matratze drin, in denen man aber mit seinem eigenen Schlafsack schlaeft 😉 Das Gesicht war allerdings die gesamte Nacht frei… ich will gar nicht wissen, was mir da alles drueber gekrabbelt ist!
Tag 2: Noch frueher aufstehen – um 4:30 begann bereits unser Tag, mit Sonnenaufgang am Uluru! Danach gings in den Kata Tjuta Nationalpark.. zu den Olgas. Wieder wandern zwischen Felsformationen und den Geschichten von Tom lauschend… Durchs „Valley of the Winds“ und der Name passt genau – es war sooo windig! Aber dadurch keine Fliegen 😉 Abends hat es dann leider angefangen zu regnen und war sehr bewoelkt, so dass wir keinen Sonnenuntergang sehen konnten. Dafuer sind wir ganz nah an den Uluru gefahren und konnten sehen, wie die Wolken darauf treffen. Nachts haben wir dann wieder in den swags geschlafen, aber diesmal in einem Waschraum mit Waschmaschinen und Trocknern 😀 Eigentlich war fuer uns ein Unterstand vorgesehen, aber dort war etwas wenig Platz und am Rand regnete es rein, also entschieden wir uns fuer diesen Raum 😉
Tag 3: Wir durften ausschlafen – es ging ‚erst‘ um 5 los 😉 Dafuer ohne Regen, nur noch etwas bewoelkt. Nach einem weiteren Sonnenaufgang und Fruehstueck ging es zum Uluru. Eine 10,3 km Wanderung stand uns bevor. Anfangs begleitete Tom uns noch und erklaerte uns die Wandmalerei. Doch den groessten Teil des Weges sind wir alleine gewandert, waehrend er im Bus gewartet hat und ein Gedicht ueber unsere Gruppe schrieb, um uns zu beweisen, dass er sich alle Namen gemerkt hat 😀 Ist ihm auch gut gelungen, war lustig anzuhoeren 😉 Ja, der Uluru ist gar nicht so glatt wie man denkt, es sind ueberall Loecher, ‚Streifen‘, Hoehlen, kleinere Felsen ueberll… dann oft Wandmalerei. Und viele Stellen darf man nicht fotografieren, da es besonders heilige Orte fuer die Aborigines sind. Auch wenn es die laengste Wanderung war, da wir weder klettern noch irgendwo hoch/runter steigen mussten war es der einfachste Weg. Danach wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, das ich aber erst spaeter bekomme und dann ging es zurueck nach Alice Springs.
Trotz des vielen anstrengenden wanderns hat sich die Tour richtig gelohnt. Es ist einfach so beeindruckend was fuer Felsformationen dort zu sehen sind. Nebenbei haben wir noch Wildpferde, Kamele und einen Dingo gesehen 😉 Und einiges ueber die Aborigines gehoert und gelernt, so auch Woerter… palya heisst zb gut und jua = ja 😉 Die Lieblingswoerter unseres Tourguides 😉
Ja, Alice Springs ist ganz nett. Aber mehr uach nicht. Ich koennte hier nicht leben, es gibt nur diese Stadt und sonst nichts! Outback und vllt mal ein winziger Ort, aber bis zur naechsten Stadt oder zum Meer dauert es ja ewig… Und dann sind hier soooo viele Heuschrecken. Stetig huepfen sie einem um die Fuesse oder springen einen an… man gewoehnt sich zwar dran, aber so toll ist das nun auch nicht. Fliegen gibt es hier nciht so viele wie weiter im Outback – zum Glueck. Aber immer noch recht viele. Und es sind wirlich ueberall Aborigines hier, die am Strassenrand sitzen… Wirklich gross ist die Stadt auch nicht, also ich bin ganz froh heute weiter zu reisen. Ich fliege nach Cairns 🙂 Dort ist leider noch das Ende der Regenzeit, ich hoffe das Ende macht sich bemerkbar und es ist nicht so nass 🙄 Dort bleibe ich ein Weilchen, hoffentlich finde ich Arbeit.. und in zwei,drei Wochen oder so geht es die Ostkueste runter nach Brisbane, von dort fliege ich dann nach Asien und dann nach Hause 😉
Das mit den Fotos klappt grad nicht, ich lade die naechstes Mal hoch 😉