Mit insgesamt 26 Personen war ich auf unserem Schiff, das auf den ersten Blick viel zu klein wirkte, aber letztendlich passten wir doch alle drauf 😉 Vor dem Betreten mussten wir alle unsere Flip Flops abgeben, so dass wir 3 Tage ohne unsere geliebten Schuhe verbringen mussten! Unsere Crew bestand aus 3 Personen und die Gruppe aus Schweden, Daenen, Israeli, Amerikanern, Englaendern und uns Deutschen…
Am ersten Tag segelten wir nur und ich merkte schon, dass das nicht so ganz meine Welt ist. Mir war so schlecht durch das ganze Gewackel und unter Deck hielt ich es kaum aus – es schwankte soooo sehr! Kam wohl durch den starken Wind, durch den es auf Deck auch nicht so angenehm war und die Regenschauer zwischendurch machten das alles nicht besser… Die erste Nacht bekam ich so in Tamaras und meiner zweier-Kabine kaum Schlaf.
Am zweiten Tag gings zum Whitehaven Beach. Der ist richtig schoen! Weisser, feiner Sandstrand und traumhaft tuerkises Wasser 🙂 Nach einigen dunklen Wolken und einem kleinen Regenschauer kam sogar die Sonne raus und wir schossen fleissig Fotos. Wieder auf Deck konnten wir noch etwas in der Sonne liegen – es ging mir auch viel besser den Tag… dann gings auf zum Schnorcheln! Das hat so Spass gemacht und war einfach nur toll die ganzen bunten Fische und Korallen zu sehen!!! 🙂 Hab versucht mit meiner Unterwasserkamera Bilder zu machen – das war weniger einfach und ich bin mal gespannt was draus geworden ist ^^ Aber falls die nichts sind hab ich einige Digitalfotos von anderen bekommen 😉 Nach dem schnorcheln segelten wir noch ein Weilchen und legten fuer die Nacht in einer ruhigeren Bucht an. Da wir in unserer Kabine Bed Bugs und Krabbeltierchen gefunden haben wollten Tamara und ich dort nicht noch eine Nacht verbringen und zogen so in die Betten zwei anderer um, die auf Deck schlafen wollten. Doch auch da krabbelte es und wir zogen auch aufs Deck. Allerdings fing es an zu regnen, so dass wir wieder umziehen mussten – unters Dach. Wieder eine Nacht mit kaum Schlaf und Bisse hatte ich trotzdem ueberall, wobei ich mir nicht sicher bin ob die von den Bed Bugs sind oder von den Sandfliegen hier – waren jedenfalls viel schneller weg und weniger juckend als die Bisse das letzte Mal….
Na, todmuede sind wir am naechsten Morgen nochmal schnorcheln gegangen. Es waren aber nicht ganz so viele Fische zu sehen – toll wars trotzdem. Schnorcheln war fuer mich das Highlight des Trips, ich sollte wohl doch nochmal einen Tauchkurs machen irgendwann 😉 Danach ging es dann zurueck nach Airlie Beach und leider schaukelte es wieder ganz gewaltig.
Wieder in Airlie haben wir schnell unsere Sachen gewaschen um sie von den ganzen Krabbeltierchen zu befreien und mussten dann auch schon packen, denn der Bus nach Rainbow Beach ging noch am selben Tag. Die ganze Nacht fuhren wir, zum Glueck hatte ich 2 Plaetze fuer mich, so dass ich etwas Schlaf bekam.
Endlich in Rainbow Beach angekommen fuehlte es sich immer noch so an als wuerde alles wackeln :/ Im Hostel wars aber ganz nett, wir bekamen erstmal Fruehstueck und ich freute mich schon auf eine ruhige Nacht in einem normalen Bett! Der Ort ist sehr langweilig, ausser ein paar Laeden, einigen Cafes und einem Strand gibt es nichts.
- =)
- Unter Deck – unsere Kabinen…
- Blick auf Inseln
- mit Tamara 😉
- Whitehaven Beach
- Stella, ich, Tamara mit dem Beweis, dass wir da waren 🙂
- 😉
- Whitehaven Beach
- unser Schiff
- meine Lieblingsfische -seht ihr das Laecheln? 😀
- die waren ueberall…
- im Eli Creek
- Strand
- unsere Strasse 🙂
- Lake Wabby
- Schiffswrack
- Blick ueber die Kueste
- unsere Zelte
- Dingo
- Kueste
- hinten in unserem Auto
- Champagne Pools
- Lake McKenzie
Fraser Island:
Wir trafen noch unsere Gruppe fuer die Fraser Island Tour. Die bestand aus zwei Englaenderinnen, zwei Schweden und uns drei Deutschen – Tamara, Nina und mir. Nina lernten wir auf den Whitsundays kennen und zufaelligerweise hatte sie zur gleichen Zeit auch Fraser gebucht. Nach einem Einweisungs-Video ueber die Gefahren vom ‚auf-Sand-fahren‘ gingen wir fuer unsere Tour einkaufen. Gut ausgestattet packten wir im Hostel unsere Sachen wieder in eine kleine Tasche – die meisten Sachen mussten mal wieder im Hostel bleiben – und gingen schlafen. Am naechsten Tag bekamen wir gegen halb 9 unsere Autos. Ausser uns startete noch eine Gruppe von unserem Hostel aus. Zelte, Isomatten, Geschirr, Essensboxen usw erhielten wir auch noch und nach einer Auto-Einweisung konnten wir endlich los. Ausser Tamara und mir durften alle fahren, doch da wir noch nicht 21 sind konnten wir leider nicht hinters Steuer… Wir fuhren mit der Faehre rueber nach Fraser, dann kam der erste Overland-Track, auf dem es seeehr ruckelig war und wir wurden hinten nur so durchgeschuettelt. Nach gefuehlten Ewigkeiten kamen wir endlich zum Strand, dort zu fahren war viel schoener und der Ausblick ein Traum! Auf der Insel gibt es einige Suesswasserseen und Fluesse… Und am ersten Tag hielten wir am Lake Wabby, zu dem wir durch einen Waldweg und ueber eine riesige Sandduene kamen. Danach fuhren wir zu einem alten Schiffswrack, das am Strand liegt und dann zu unserem Camp. Wir schliefen auf hauchduennen Isomatten in Zelten, aber ich war jede Nacht so todmuede, dass ich von der unbequemen Lage nichts merkte. Da wir bloederweise Taschenlampen vergassen mussten wir immer im Dunkeln umherwandern, denn ab einer bestimmten Zeit ging ueberall das Licht aus, sogar in den Toiletten! Abends war ich noch mit ein paar Leuten unten am Strand, das war wirkilch schoen und es gab viele viele Sterne zu sehen. Einen Dingo auch, der sich aber zum Glueck nciht fuer uns interessierte, wir hatten so viele Geschichten von Dingos, die Leute anfallen und toeten gehoert, dass uns nichts so wohl zumute war als wir ihn kommen sahen… Fuettern darf man die auch nicht und Essen irgendwo liegen lassen ebenfalls nicht. Die naechstne Tage sahen wir aber ncoh mehr und viele Leute, die sehr nah ran gingen, also weiss ich nicht, was an den ganzen Geschichten dran ist…. Abends im Camp waren auch welche und wer seine Essenskiste nicht gut verschlossen hatte fand bald eine Dingo-Nase auf der Suche nach Leckerbissen da drin 😉
Am naechsten TAg machten wir uns auf den Weg nach Indian Heads, einem Berg, von dem aus wir eine wunderbare Sicht ueber den Strand hatten. Danach gings zu dem Champagne Pools, aus Felsen geschaffene kleine Buchten – wie Pools, in denen wir baden konnten. Allerdings wehte ein eiskalter Wind und es regnete ab und an, so dass ich mich gegens baden entschloss.. Nach einem Lunch am Strand fuhren wir zum ‚Eli Creek‘, einem kleinen Fluss durch den Wald. Ueber Holzwege gelangten wir ans Ende und durchs Wasser konnten wir zurueck zum Strand wandern. Das war ganz nett und nach kurzer Eingewoehnung wars Wasser gar nicht mehr kalt 😉
Nach einer weiteren Nacht im gleichen Camp begaben wir uns auf den Rueckweg. Da die Westkueste unbefahrbar ist sahen wir nur die Ostkueste von Fraser, aber das war auch genug 😉 Am dritten Tag gabs Lake McKenzie zu sehen, der wunderschoenes klares Wasser hat. Und wir wanderten ein wenig durch den Regenwald. Dafuer mussten wir wieder durchs Land fahren, was natuerlich wieder total ruckelig war -urgh. Aber wir leben noch 😉 Die Faehre die wir nehmen sollten (vom Hostel bekamen wir einen Plan mit einigen Zeiten, aufgrund von Flut und Ebbe konnten wir ja nur zu bestimmten zeiten am Strand fahren..) verpassten wir, so dass wir etwas zu spaet beim Hostel ankamen, aber das machte nichts. Tauschten abends noch alle unsere Fotos aus und mal wieder todmuede gings schlafen. Am naechsten morgen nahmen wir frueh den Bus und Nina und ich stiegen in Noosa aus waehrend Tamara bis Brisbane weiter fuhr.
Noosa war ganz nett, eine Urlaubsstadt fuer reiche Australier. Ich sah ausser einigen Laeden , dem Strand und der Hostelumgebung nicht viel, da ich oft schlief und viel entspannte. Zum Glueck war das Wetter in Ordnung, so dass ich am Strand sitzen konnte. Ich merke nun doch sehr, dass hier der Herbst beginnt. Es ist zwar noch warm genug fuer kurze Sachen oder Bikini am Strand, aber ich habe so oft Regen oder Wolken mit einem kuehlen Wind.
Nun bin ich in Surfers Paradise – einer sehr lebendigen, verrueckten Standt ^^ – und habe nur noch ein paar Tage hier in Australien. Kann das gar nicht so ganz glauben, aber bin schon sehr gespannt auf Singapur und hoffe, dass nichts dazwischen kommt und mein Flug nach Deutschland auch wirklich geht 😉
Freitag 23. April 2010 um 20:07
Das klingt alles voll toll, gerade das mit dem Schnorcheln und so. Ich freu mich schon, wenn du wiederkommst, dann musst du aber bestimmt erstmal ausschlafen^^
drück dich
Sonntag 25. April 2010 um 15:55
Ui, das sind ja wieder tolle Fotos, wie traumhaft es da aussieht… 🙂
lalala, nicht mehr lange und dann bist du wieder da! *ganz doll freu*